Rolf Christoleit
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parteifrei
Parteifrei
 

Warum parteifrei?

"Wen oder was soll man denn noch wählen?", diese Frage hörte ich immer wieder.

"Wir Bürger werden doch nicht gehört, die Parteien machen was sie wollen, halten sich nicht an „Wahlversprechen“ und täuschen die Bürger." Das denken sehr viele  Menschen.

Selbst die von den Bürgern mit der Erststimme direkt in den Landtag gewählte Partei-Kandidaten können am Ende kaum etwas für die Bürger tun. Der Fraktionszwang erhebt sich über die Gewissenentscheidung, nach der eigentlich jeder Volksvertreter handeln sollte.

Wir Bürger müssen erleben, dass sich die Partei-Abgeordneten bei „Abweichlertum von der Parteilinie“ vor dem Fraktionschef verantworten müssen und sogar mit der Entfernung aus Arbeitsausschüssen bedroht werden.

Hinzu kommt, daß Partei-Einzelkandidaten oft auch noch auf der Parteikandidatenliste gelistet und so mit der Zweitstimme abgesichert sind. Auf diese Weise ist den Parteikandidaten oftmals ein Mandat sicher, bevor überhaupt nur ein Wähler gewählt hat. Hans Herbert von Arnim spricht von „inszeniertem Schein“.

„Wen die Parteien auf sichere Listenplätze setzen – und das ist oft die große Masse der Abgeordneten-, der ist vor der Wahl praktisch schon gewählt, bloß eben nicht von den Bürgern“, schreibt von Arnim in seinem lesenswerten Buch „Die Deutschlandakte“.

Tatsächlich ist es daher so, dass viele Abgeordnete gar nicht vom Volk gewählt werden, wie es das Grundgesetz vorsieht.

Wenn ein Partei-Direktkandidat von den Bürgern seines Wahlkreis mit der Erststimme nicht in den Land/Bundestag gewählt wird, weil die Bürger ihn nicht wollen, so sehen sich die Bürger geradezu überlistet, wenn dieser Kandidat über die Parteiliste dennoch ins Parlament einzieht.

Sobald ein Parteikandidat mit der Erststimme gewählt wird und ins Parlament einzieht bewirkt das, dass die Partei alle ihr nach dem Verhältniswahlrecht zustehenden Mandate von der Liste im Parlament zusätzlich  platziert und es zu sogenannten Überhangmandaten kommt. Die Folge ist ein überblähtes, teures Parlament mit überproportionaler Parteimitgliederzahl.

Das schürt Verdrossenheit mit Politikern und Parteien und trägt zum Rückgang der Wahlbeteiligung bei.

Doch eines sollte sich jeder frustrierte Bürger klarmachen:

WER NICHT ODER UNGÜLTIG WÄHLT ZEMENTIERT DIE BESTEHENDEN VERHÄLTNISSE!

Die Verwendung der ERSTSTIMME für parteilose, unabhängige und freie Kandidaten setzt der Eigenmacht der Parteien eine Bürgermacht entgegen.

Mit der ERSTSTIMME werden die Kandidaten direkt, ohne vorheriges Listengerangel und Hochdienen in einer Partei, für eine Legislaturperiode ins Parlament gewählt.                                         

Gäbe es in jedem Wahlkreis einen engagierten partei-freien Bürger für eine Direktkanditatur, und würden diese freien Bürger mit der ERSTSTIMME gewählt, so stünden den Parteien im Bundesparlament 299 und im schleswig-holsteinischen Landesparlament 40 direkt aus dem Volk gewählte parteifreie Bürger-Volksvertreter gegenüber. s. www.williweise.de

Das wäre eine friedliche Evolution.

Was hat das für Folgen?

  • parteifreie Abgeordnete stecken nicht wie Parteiabgeordnete im lähmenden Interessenskonflikt und sind daher
  • offener, kreativer, flexibler und lösungsorientierer.
  • parteifreie Abgeordnete sind Bürger für Bürger und verhindern Überhangmandate für die Parteien
  • parteifreie Abgeordnete setzen sich 100% ig für ihren Wahlkreis ein, sonst werden sie garantiert nicht wieder gewählt und scheiden ohne weitere Bezüge aus
  • parteifreie Abgeordnete leben in ihrem Bundesland, kennen die Region und setzen sich für die Menschen der Region ein
  • parteifreie Abgeordnete erarbeiten mit den Menschen vor Ort Lösungen und fahren keine „Parteilinien“

Aber Sie kennen die partei- freien Kandidaten gar nicht? So?

Kennen Sie die seit Jahren immer gleichen Kandidaten der Parteien, die Sie bisher im schleswig-holsteinischen Landtag vertreten haben?

Da bei der Stimmenzählung gültige  Erststimmen und gültige Zweitstimmen getrennt gezählt werden genügt  EINE GÜLTIGE STIMME, UM IHREM WILLEN                       AUSDRUCK ZU VERLEIHEN!

So können Sie z.B.

  • mit der Zweistimme Sie sprachlos sein. (Nichtwähler)
  • mit der Zweitstimme Sie ungültig wählen. (Protestwähler)
  • mit der Zweitstimme Ihre „Lieblingspartei“.(Überzeugungswähler)

Natürlich geht es auch andersherum.

Sie sehen, Sie haben es in der Hand.                                                                                 Jeder Wählertyp kann sich einbringen.

Abstimmung ist Demokratie und Demokratie ist AKTIV!

Denken Sie darüber nach.

Sie tragen die Verantwortung für sich so, wie jeder die Verantwortung für sich trägt.

und ……. "Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." (Karl Valentin)

Mit mutmachenden Grüßen 

Rolf Christoleit 

P.S. meine Berater sind die Menschen um mich herum ……. von dem im Film beschrieben Typus halte ich mich fern

 

 http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY

 

 

 
 
 
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